1. Moore als CO2-Speicher

Moore sind hochspezialisierte Ökosysteme und brauchen viel Wasser. Sie bieten Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten und können riesige Mengen an CO2 speichern.

Damit erfüllen sie eine wichtige Funktion als Kohlenstoffsenke. Die in Mooren wachsenden Torfmoose nehmen ständig CO2 aus der Atmosphäre auf und lagern dieses in Form von Kohlenstoff ein.

Nur 3 % der Landfläche weltweit sind Moore, sie speichern aber etwa 30 % des erdgebundenen Kohlenstoffs und damit doppelt so viel Kohlenstoff wie die gesamte Biomasse aller Wälder dieser Erde.

Trockengelegte Moore setzen hingegen große Mengen an CO2 frei und tragen dann selbst nicht unerheblich zum Klimawandel bei.

Mehr als 90 % der Moorfl ächen in Deutschland gelten als entwässert.
Entwässerte Moore können jedoch ihre wichtigen Funktionen für Natur- und Klimaschutz nicht oder nur noch teilweise erfüllen.

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