Abschnittsübersicht

  • Titelbild Greenwashing

    • KANN MEIN RUCKSACK DIE MEERE RETTEN? – EIN MYSTERY

       AUFGABE 1 

      1. Bildet Gruppen

      2. Verteilt in eurer Gruppe folgende Rollen: 

        1. Zeitwächterin: Er achtet auf die Zeit, die euch die Lehrkraft genannt hat.

        2. Vorleser, alle Gruppenmitglieder: Die Karten werden auf alle Gruppenmitglieder verteilt, nacheinander werden die Karten laut der Gruppe vorgelesen.

        3. Leger: Er gruppiert die Mysterykarten nach Übereinkunft aller Gruppenmitglieder.

        4. Gruppenwächterin: Sie stellt sicher, dass alle in der Gruppe zu Wort kommen.

      3. Bei der Bearbeitung stellt euch folgende Fragen: Welche Karten sind inhaltlich ähnlich? In welchem Zusammenhang stehen die Karten zueinander?

      4. Bildet mit den Karten Gruppen und findet für jede Gruppierung der Karten eine Überschrift.

    •  AUFGABE 2

      1. Bleib in deiner Gruppe!
      2. Lies den Text „Was ist Greenwashing?“und die Formen von Greenwashing.
      3. Finde zu drei Formen des Greenwashings ein konkretes Beispiel, benutze das Internet zur Unterstützung.
    • Was ist Greenwashing?
      Greenwashing (Deutsch Grünwaschen) ist jeder Handlung oder Aussage einer
      Firma, die behauptet umweltschonende Produkte oder Dienstleistungen (z.B.
      ein Flug, eine Taxifahrt) anzubieten. Die Unternehmen täuschen Verbrauche-
      rinnen und Verbraucher, um mehr Produkte und Dienstleistungen zu verkaufen
      und positiv wahrgenommen zu werden. Die Täuschung durch Greenwashing
      kann von den Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht entdeckt werden.

      FORMEN DES GREENWASHING SIND:
      Verschweigen:
      Eine umweltfreundliche Eigenschaft wird in den Vordergrund gestellt
      wiederum umweltschädliche Eigenschaften werden verschwiegen.


      Fehlende Belege:
      Die Verbraucherinnen und Verbraucher können sich nicht über die nach-
      haltigen Eigenschaften des Produkts oder der Dienstleistung informieren,
      weil sie keine Informationen oder wissenschaftliche Belege für die umwelt-
      schonende Aussage erhalten.

      Unzutreffende Begründung:
      Es werden durch den Verkauf grüne Projekte unterstütz (z. B. Bäume
      werden gepflanzt), unlogische Begründung (z.B. Verbraucherinnen und
      Verbraucher geben mehr Geld für „grüne“ Produkte aus), Werbung mit
      „grünen“ Promis.


      Vage Begriffe:
      Begriffe wie „grün“, „natural“, „aus bis zu 70 % recyceltem Material“  
      „Enthält keine Mikro-Plastik-Kügelchen“, die auf dem Produkt oder in  
      der Werbung geäußert werden.


      Fake-Kennzeichnung:
      Firmen erfinden eigne Siegel, die nicht unabhängig überprüft werden.


      Beschönigendes Design:
      Die Produkte und ihre Verpackungen sind farblich so gestaltet, dass sie
      grün und natürlich wirken.


      Beeinflussung von Prozessen:
      z.B. die Beeinflussung von Prüfungen oder Tests, die mit Hilfe von  
      Software durchgeführt werden.


      Missbrauch von staatlichen Zertifizierungen:  
      Insbesondere von freiwilligen, staatlichen Zertifizierungen (z.B. EMAS,
      ISO 14001), mit denen Unternehmen versuchen den Eindruck zu erwecken,
      dass ihre Produkte oder Prozesse umweltfreundlicher sind als dies die
      Zertifizierung hergibt.

Herausgeber: Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), Heilbronner Straße 314, 70469 Stuttgart, Telefon 0711/21859-0, poststelle@zsl.kv.bwl.de
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