5. Nachhaltiger Konsum und Gesellschaftlicher Wandel

Es gibt vielfältige Bemühungen verschiedenster Akteure, um gegen die schädlichen Folgen des Konsums vorzugehen und nachhaltigen Konsum zu fördern. So machen Umweltschutzorganisationen immer wieder mit Kampagnen auf problematische Aspekte aufmerksam.

Auch die Bundesregierung will nachhaltigen Konsum fördern. Im Jahr 2016 hat die damalige Bundesregierung das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum geschaffen, das seitdem fortgeführt wird.

Nachhaltiger Konsum ist demnach ein zentrales Handlungsfeld für nachhaltige Entwicklung. Er soll einen Beitrag dazu leisten, unseren Lebensstil mit einer dauerhaft tragfähigen ökologischen und ökonomischen Entwicklung in Einklang zu bringen:

"Nachhaltiger Konsum heißt, so zu konsumieren, dass die Bedürfnisbefriedigung heutiger und zukünftiger Generationen unter Beachtung der Belastbarkeitsgrenzen der Erde nicht gefährdet wird."

Nachhaltiger Konsum wird als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden. Verantwortlich sind alle: Politik und Verwaltung, Handel, Industrie sowie jede und jeder Einzelne.

Angebot und Nachfrage bedingen sich in der Regel gegenseitig. Daher zielt die Politik einerseits darauf, mit vielen Regelungen das Angebot nachhaltiger zu gestalten. Andererseits ist auch die Mitwirkung der Verbraucherinnen und Verbraucher notwendig. Auch dies will die Politik fördern.

Das Programm nennt eine Reihe von Handlungsansätzen, die auf die Verbraucherinnen und Verbraucher zielen. Dazu gehören unter anderem:

  • Bildung: Vermittlung von Wissen über ökologische, ökonomische und soziale Wirkungen des Konsumverhaltens
  • Verbraucherinformation: Praxisnahe Informationen, damit nachhaltiger Konsum nachvollziehbarer wird
  • Produktlabels: Weiterentwicklung der Kennzeichnung von Produkten mit vertrauenswürdigen Labels

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