mooveBS Pflege - Eine Blutzuckermessung planen und durchführen(DQR 3)

  Ich kann...

In diesem Lernschritt lerne ich Folgendes:

• Ich kann das Zustandekommen des Wertes bei der Blutzuckermessung erklären.
• Ich kann mich über die Maßeinheit, in der der Blutzuckerwert angezeigt wird, informieren.
• Ich kann Veränderungen vom Normalwert des Blutzuckers erkennen.
• Ich kann Fachbegriffe richtig anwenden.
• Ich kann mich innerhalb der Gruppe austauschen.
• Ich kann mit meinem Partner arbeiten.

  Einstieg

Frau Seematter möchte von Ihnen noch Genaueres über die Blutzuckerwerte wissen.

Ordnen Sie mit Ihrem Partner folgende Werte den Fachbegriffen "A) Hyperglykämie, B) Hypoglykämie oder C) Normwert" zu:

1) 80mg/dl vor dem Essen

2) 50 mg/dl vor dem Essen

3) 300 mg/dl vor dem Essen

4) 140mg/dl nach dem Essen

Arbeitsauftrag 1

Lesen Sie sich den Text sorgfältig durch und lösen Sie dann das Werte-Quiz. Klicken Sie hierfür auf das Quiz-Icon.

Sie erfahren von Ihrer Praxisanleiterin folgende Informationen:
Es gibt sehr viele unterschiedliche Blutzuckermessgeräte und fast jeder Patient hat ein Gerät von einem anderen Hersteller. Hier muss man sich genug Zeit nehmen, um das Gerät kennenzulernen. Der Blutzuckerwert kann in zwei unterschiedlichen Einheiten auf dem Gerät angezeigt werden, mg/dl oder mmol/l. International, also im Ausland, wird die Maßeinheit Millimol pro Liter, kurz mmol/l, verwendet.
Wenn ich schnell die Werte umrechnen möchte, gehe ich auf diese Internetseite: https://www.diabsite.de/diabetes/labor/umrechnung.html.
Bevor ich den BZ-Wert messe, frage ich, wann die Patientin zuletzt etwas gegessen und getrunken hat. Wichtig ist hier, dass ich nachfrage, was sie getrunken hat. Auch ein Glas Apfelschorle oder Malzbier hat großen Einfluss auf den Blutzucker. Bei Patientinnen mit einem Diabetes mellitus Typ II liegt ja ein normaler Blutzucker nüchtern zwischen 60 und 126 mg/dl bzw. 3,3-7 mmol/l. Liegen die Werte darunter, sagen wir Hypoglykämie dazu, also zu niedriger Blutzucker. Liegt der BZ-Wert nüchtern über 126 mg/dl oder nach dem Essen über 250 mg/dl, ist es eine Hyperglykämie. Bei jeder Messung spreche ich mit der Patientin und beobachte ihren Zustand und den angezeigten BZ-Wert. Wenn der Wert viel zu hoch ist, überlege ich, ob vielleicht ein Messfehler passiert ist. Dann wiederhole ich ggf. die Messung.

Arbeitsauftrag 1

Lesen Sie sich den Text sorgfältig durch und lösen Sie dann das Werte-Quiz:

Klicken Sie hierfür auf das Quiz-Icon.

Sie erfahren von Ihrer Praxisanleiterin folgende Informationen:
Es gibt sehr viele Typen von Blutzuckermessgeräte und fast jeder Patient hat ein Gerät eines anderen Herstellers. Auf dem Bildschirm des Geräts werden die Werte in zwei Einheiten angezeigt – mg/dl oder mmol/l. Der internationale Standard ist die Maßeinheit Millimol pro Liter, kurz mmol/l.
Wenn ich schnell die Werte umrechnen möchte, gehe ich auf diese Internetseite: https://www.diabsite.de/diabetes/labor/umrechnung.html. Vor jeder BZ-Messung frage ich, wann der Patient zuletzt Nahrung zu sich genommen oder etwas getrunken hat. Hier frage ich nach Saft oder zuckerhaltigen Getränken wie Apfelsaft oder Malzbier.
Bei Patientinnen mit einem Diabetes mellitus Typ II liegt ein normaler Blutzucker nüchtern zwischen 60 und 126 mg/dl bzw. 3,3-7 mmol/l. Davon ausgehend liegt eine Hypoglykämie unter 60 mg/dl bzw. unter 3,3 mmol/l vor. Liegt der BZ-Wert nüchtern über 126 mg/dl oder nach dem Essen über 250 mg/dl, liegt eine Hyperglykämie vor. Jede Messung begleite ich kommunikativ und beobachte den Allgemeinzustand der Patientin. Wenn der Wert viel zu hoch ist, überlege ich, ob vielleicht ein Messfehler passiert ist. Dann wiederhole ich ggf. die Messung.

Arbeitsauftrag 2

 Gehen Sie zu zweit zusammen.

Ordnen Sie in der Aufgabe die Werte in einer Reihenfolge an.

Beginnen Sie mit Hypoglykämie.

Arbeitsauftrag 3

Suchen Sie sich für die Einschätzung der BZ-Werte im Pflegealltag eine Übersichtstabelle heraus und speichern Sie diese im Studierendenordner ab.

Recherchieren Sie z. B. hier:

Netdoktor, Info Praxisteam

Ergebnisse

Reflexion

Besprechen Sie offene Fragen mit Ihren Mitschüler/innen.

Was machen Sie, wenn das Blutzuckermessgerät einen sehr niedrigen Blutzuckerwert, z. B. 40, anzeigt?

Was machen Sie, wenn das Blutzuckermessgerät einen sehr hohen Blutzuckerwert anzeigt, z. B. "350".

Überlegen Sie, wie gehen Sie vor?