• 3.1 Miteinander kommunizieren

    •   Ich kann...

      In diesem Lernschritt lerne ich Folgendes:

      • Ich kann Formen der Kommunikation beschreiben.
      • Ich kann Sprachebenen unterscheiden. 
      • Ich kann Sprachebenen angemessen anwenden. 
      • Ich kann mich höflich ausdrücken.
      • Ich kann Informationen aus Texten entnehmen.
      • Ich kann konzentriert an einer Aufgabe arbeiten.
      • Ich kann meine Lösungen überarbeiten.
    • Zum Einstieg

      Situation

      Berufsschule, große Pause. Ein Klassenkamerad hat eine offene Tafel Schokolade vor sich liegen. Sie hätten gern ein Stück davon. Was tun Sie?


       

        

      1. Diskutieren Sie in Kleingruppen, für welchen der vorgestellten Sätze (1 - 4) Sie sich entscheiden würden. 
      2. Beurteilen Sie, welche Wirkung die einzelnen Sätze haben. Tragen Sie Ihre Beobachtungen zu den jeweiligen Satznummern in das Board ein.

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    •  Formen der Kommunikation

      Kommunikation ist der Austausch von Informationen und die Art, wie wir uns verständigen. Dabei stehen uns zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, wie wir mit unserem Gegenüber in Kontakt treten können. So können wir eine Person zum Beispiel verbal (mit Worten) oder nonverbal (ohne Worte, durch z. B. Körpersprache) ansprechen. Haben wir ein Anliegen oder eine Bitte, können wir sie direkt oder indirekt, als Frage oder als Aufforderung formulieren.

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    • Aufgabe 1

      Situation
      Sie sitzen im Klassenzimmer der Berufsschule. Die Sonne scheint ins Zimmer und es wird recht warm. Das Fenster ist geschlossen und Sie sitzen an der Wandseite des Zimmers. Sie möchten, dass das Fenster geöffnet wird.

      Entscheiden Sie mithilfe der folgenden Aufgabe, wie die Kommunikation in den verschiedenen Beispielen verläuft. Es sind immer mehrere Antworten richtig.
                                                                       

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    • Sprachebenen

      Äußerungen wirken unterschiedlich, je nachdem, welche Sprachebene wir verwenden. Im Folgenden lernen Sie drei Sprachebenen näher kennen.

      Standardsprache

      Sie wird stets im schriftlichen Sprachgebrauch verwendet, also beispielsweise bei Klassenarbeiten, Briefen oder Bewerbungen. Bei offiziellen Anlässen, wie z. B. einem Vorstellungsgespräch oder einer Prüfung, sollte man sich auch im mündlichen Sprachgebrauch an der Standardsprache orientieren.

      Umgangssprache

      In Alltagssituationen verwenden wir häufig die Umgangssprache, um miteinander zu kommunizieren. Dabei werden manche Wörter zusammengezogen (Hab's gleich!), Wortendungen verschluckt (Willst du nich mal vorbeikomm?) oder umgangssprachliche Ausdrücke verwendet (Hab kein Plan, wie das geht.).

      Jugendsprache

      Die Jugendsprache sollte nicht außerhalb des Freundeskreises verwendet werden, denn sie ist für eine respektvolle Kommunikation nicht geeignet. Jugendsprache ändert sich schnell, es kommen stets neue Wörter und Wendungen hinzu, während andere aus der Mode kommen. Wer Jugendsprache verwendet, will zeigen, dass er Teil der Jugendkultur ist (oder sein will) und dass er sich von der Welt der Erwachsenen abhebt.

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      Aufgabe 2

      Ordnen Sie die Sätze in der folgenden Aufgabe der richtigen Sprachebene zu.

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    •  Sich höflich ausdrücken

      Mit Höflichkeit macht man nicht nur einen guten Eindruck, sondern kommt bei seinem Gegenüber auch besser an. Es ist gar nicht schwer, höflich zu kommunizieren.

      • Verwenden Sie die korrekte Anrede und eine angemessene Ausdrucksweise. 
      • Fügen Sie die Wörter "bitte" und "danke" ein. 
      • Wenn Sie etwas nicht verstanden haben, entschuldigen Sie sich und fragen nach. 
      • Verwenden Sie Modalverben, also können, wollen, sollen, müssen, dürfen.  Noch höflicher ist der Konjunktiv: könnten, würden, dürften, sollten. Also statt zu fragen: "Wie spät ist denn?" fragen Sie: "Entschuldigen Sie, könnten Sie mir sagen, wie spät es ist?"

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    • Aufgabe 3.1

      Üben Sie die Verwendung des Konjunktivs in höflichen Bitten mit dieser Aufgabe

        

      Aufgabe 3.2

      1. Formulieren Sie die Äußerungen eines Auszubildenden in höfliche Aussagen um. Schreiben Sie Ihre Lösungen auf.
      2. Suchen Sie sich ein weiteres Lerntandem und vergleichen Sie Ihre Lösungen. 
      3. Verbessern und überarbeiten Sie Ihre Ergebnisse, falls notwendig. 
      4. Legen Sie Ihre überarbeiteten Lösungen in Ihrem Studierendenordner ab.

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      Aufgabe 3

      1. Formulieren Sie die Äußerungen eines Auszubildenden in höfliche Aussagen um. Schreiben Sie Ihre Lösungen auf.
      2. Suchen Sie sich ein weiteres Lerntandem und vergleichen Sie Ihre Lösungen. 
      3. Verbessern und überarbeiten Sie Ihre Ergebnisse, falls notwendig. 
      4. Legen Sie Ihre überarbeiteten Lösungen in Ihrem Studierendenordner ab.

    •   

      Aufgabe 3

      1. Formulieren Sie die Äußerungen eines Auszubildenden in höfliche Aussagen oder Fragen um. Schreiben Sie Ihre Lösungen auf.
      2. Suchen Sie sich ein weiteres Lerntandem und vergleichen Sie Ihre Lösungen. 
      3. Verbessern und überarbeiten Sie Ihre Ergebnisse, falls notwendig. 
      4. Legen Sie Ihre überarbeiteten Lösungen in Ihrem Studierendenordner ab. 

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       Ergebnissicherung

      Verfassen Sie Regeln:

      • Worauf muss man achten, wenn man höflich kommunizieren möchte?
      • Was sollte man vermeiden, um nicht unhöflich zu wirken?

      Legen Sie Ihre Regeln in Ihrem Studierendenordner ab.

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      • Reflexion

        Schätzen Sie Ihren Lernerfolg mithilfe der Befragung selbst ein.

      • Ablage

      • Icon Studierendenordner

        Hier können Sie die Lösungen der Aufgaben hochladen.

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      • Materialien


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