Abwicklung_Keil

Wird eine Schraube wie in Lernschritt 1 abgewickelt, so ergibt sich für einen Gewindegang ein Dreieck. Dieses Dreieck kann auch als Keil interpretiert werden. 

 

Wenn eine Schraube sich nicht von alleine lösen kann, spricht man von einer selbsthemmenden Schraube. Damit eine Schraube selbsthemmend ist, muss der Steigungswinkel des Gewindes einen gewissen Grenzwert unterschreiten. 

 

Vergleichbar ist dies mit einem Klotz auf dem Keil von oben, der dem Steigungsdreieck aus Lernschritt 2 entspricht. Wird der Steigungswinkel und somit die Steigung zu groß, dann würde der Klotz leichter herunterrutschen. Man sagt: „Die Selbsthemmung ist geringer“ und die Schraube könnte sich von alleine lösen.

Unterschiedliche Keile

Daher haben Feingewinde bei gleichem Durchmesser eine kleinere Steigung als Regelgewinde.  

Der Grenzwinkel für die Selbsthemmung liegt bei einer Stahlschraube und Stahlmutter bei etwa 6°. Für ein Gewinde, das der Befestigung dient, verwendet man deshalb Winkel, die kleiner als 6° sind. 

Zuletzt geändert: Samstag, 16. Januar 2021, 12:02
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