Kommunikationsmodelle
Das Sender- Empfänger- Modell
(Claude E. Shannon und Warren Weaver)
Dieses Modell ist eines der einfachsten Kommunikationsmodelle. Es besagt, dass eine Kommunikation immer zwischen einem Sender und einem Empfänger stattfindet. Der Sender codiert seine Botschaft, welche der Empfänger dekodiert. Bei der Übertragung kann es allerdings zu Störungen oder Missverständnissen kommen. Das Selder-Empfänger-Modell gilt aufgrund seiner sehr bildlichen und technischen Darstellungsweise als ungeeignet.
Das Vier-Ohren-Modell
(Friedemann Schulz von Thun)
Dies ist das am meisten zitierte Nachrichtenquadrat, welches als Vier-Seiten- oder Vier-Ohren-Modell bekannt ist.
Es besagt, dass wir auf vier Ebenen kommunizieren:
- auf der Sachebene
- der Ebene der Selbstoffenbarung
- der Beziehungsebene
- und der Appellebene
Dies bedeutet, dass eine Nachricht vom Gegenüber auf unterschiedliche Weise interpretiert werden kann.
Die fünf Axiome
(Watzlawick)
Laut Watzlawick beginnt Kommunikation mit der Wahrnehmung des Gegenübers. Kommunikation sei wie Verhalten.
Das bedeutet, dass wir mit allem, was wir tun, etwas ausdrücken. Aus dieser These leiten sich fünf Axiome ab:
- Man kann nicht nicht kommunizieren
- Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und Beziehungsaspekt
- Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
- Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
- Kommunikation ist symmetrisch und komplementär.