Blues...
In diesem Kurs erfährst du nicht nur etwas über den Blues, was Blues überhaupt ist, woher er kommt, wie er die Musikwelt beeinflusst hat...
Du wirst nicht nur Blues, auch von heutigen Interpret*innen hören, sondern selbst einen Blues spielen und sogar improvisieren (frei spielen).
Du brauchst zum Spielen nicht viele Voraussetzungen: ein altes Keyboard, eine Melodica, eine Mundharmonika, eine Blockflöte, ein Glockenspiel, du hast bestimmt noch irgend so ein Instrument zu Hause.
Zur Unterstützung gibt es Playbacks und Videos.
So...let's play the Blues"
Schaue dir unseren Blues genauer an:
Welche Töne werden in der Melodie verwendet? Es sind vorne zwei # vorgezeichnet. Du brauchst also Auflösungszeichen!
Wie ist das Stück insgesamt aufgebaut
(Gibt es gleiche, ähnliche Teile)? Beachte dabei den Text und die Melodie?
Beschreibe die Aussage des Textes.
Trage die Akkorde dieses Blues in das folgende Schema ein:
… ein bisschen Theorie: Akkorde im Blues
Anmerkung: Was ist mit „Funktion“ gemeint?
Unser Blues steht in D, also ist die Grundlage eine Tonleiter auf d:
Die wichtigsten Begleit-Akkorde stehen auf der I. Stufe (Tonika), der IV. Stufe (Subdominante) und der V. Stufe (Dominante), Kurzformen T, S, D. Tonika, Subdominante und Dominante heißen auch „Funktionen“.
Du hast bemerkt, dass der Blues immer mit Septakkorden begleitet wird, vollständig sehen diese so aus:
Septakkord: vom untersten Akkordton bis zum obersten ist immereine Sept (sieben Töne).
… So klingt es noch echter!
In Blues-Belgleitungen wird meist ein Ton (die Quint des Akkords) weggelassen, dann klingt es “echter“. Man nennt das „simple voicing“.
… noch ein bisschen Theorie: Die Blues-Tonleiter (blues-scale)
In unserer Blues-Melodie gab es nur diese fünf Töne („Moll-Pentatonik“ [penta = fünf]):