Abschnittsübersicht


  • Polarlichter Island                
    Polarlichter in Island Quelle: Theo Schacht, Leuchtturm Akranes Iceland 2015 7001, CC BY-SA 3.0 DE
    Was sollen Sie in diesem Kurs lernen?
    1. Sie können die Kraft auf einzelne bewegte Ionen (Lorentzkraft) in einem Magnetfeld beschreiben.
    2. Sie können die Richtung dieser Kraft bestimmen. 
    3. Sie können den Betrag dieser Kraft berechnen. 
    4. Sie können die Bahnkurven von Ionen in speziellen Magnetfeldern zeichnen. 
    5. Sie können in senkrecht überlagerten elektrischen und magnetischen Felder die Richtung der resultierenden Kraft bestimmen.
    6. Sie können in senkrecht überlagerten elektrischen und magnetischen Felder den Betrag der resultierenden Kraft berechnen.
    7. Sie kennen die Funktion einer Hallsonde zur Messung der magnetischen Flussdichte.

    Dazu bearbeiten Sie bitte 
    1. Lektion 1: Geladene Teilchen im Magnetfeld 
    2. Übungstest zur Lorentzkraft (Lektion 1)
    3. Lektion 2: Geschwindigkeitsfilter
    4. Übungstest zum Geschwindigkeitsfilter (Lektion 2)
    5. Sie legen zum Geschwindigkeitsfilter eine gemeinsame Dokumentation an. 
    6. Lektion 3: Der Halleffekt
    7. Lektion 4: Die Masse des Elektrons

    • Polarlichter

       
       
      Polarlichter Quelle: https://sesam.lmz-bw.de/details/464955" title="Polarlichter">https://sesam.lmz-bw.de/details/464955, gemeinfrei

      Polarlichter wie in diesem Video sind in Deutschland nur ganz selten zu beobachten. Häufiger sind diese faszinierenden Erscheinungen in geografischen Breiten nahe des Nord- bzw. Südpols.
      Polarlichter Weltraum
      Abb.1: Polarlichter aus dem Weltraum gesehen. Für ein großes Bild bitte auf die Abb. klicken/tippen.
      Quelle: Alexander Gerst, https://www.flickr.com/photos/143220073@N04/48952668246, "Polarlichter über der Nachtseite der Erde - gesehen vom deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst.", CC BY-SA 2.0

      Die großen Ausmaße von Polarlichtern kann man wohl nur mit einem Blick aus dem Weltraum erahnen. Zur einer größeren Darstellung bitte auf die Abbildung 1 tippen.

      Polarlichter entstehen durch unelastische  Stöße von schnellen geladenen Teilchen und den Molekülen der Luft. Diese energetisch angeregten Moleküle geben anschließend ihre  Anregungsenergie wieder als Strahlung in Form von Licht ab. Die geladenen Teilchen -  Ionen - stammen von der Sonne. 

      Die zur Anregung des Leuchtens notwendigen energieübertragenden Stöße sind aber eher selten, denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Ionen die Moleküle möglichst zentral treffen, ist sehr gering. Das ist auch der Grund dafür, dass in unseren Breitengraden nur sehr selten Polarlichter auftreten.

      Aber warum treten die Polarlichter in der Regel nur in sehr nördlichen oder sehr südlichen Breiten auf und ganz besonders an den Polen?

      In diesen Breitengraden muss die Wahrscheinlichkeit für derartige Stöße deutlich höher sein als zum Beispiel bei uns. Die Pole zeichnen sich dadurch aus, dass in ihrer Nähe die Feldlinien des Erdmagnetfeldes sehr dicht liegen und damit auf ein sehr starkes Magnetfeld hindeuten. Dieses starke Magnetfeld bewirkt offensichtlich, dass die Bahn der Ionen so verändert wird, dass die Stoßwahrscheinlichkeit dort deutlich zunimmt. Offensichtlich erfahren diese schnellen Ionen im Magnetfeld der Erde Kräfte, die zur Ablenkung aus der ursprünglichen Bahn führen.

      Genau diese Kräfte sind Gegenstand dieses Kapitels.

Herausgeber: Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), Heilbronner Straße 314, 70469 Stuttgart, Telefon 0711/21859-0, poststelle@zsl.kv.bwl.de
Verantwortlich im Sinne des Presserechts: ZSL, Irmgard Mühlhuber, Ref. 24 "Digitalisierung, Medienbildung", Heilbronner Straße 314, 70469 Stuttgart, Telefon 0711/21859-240, digitalebildung@zsl.kv.bwl.de
Kontakt zum/r behördlichen Datenschutzbeauftragte/n: datenschutz@zsl.kv.bwl.de