• 2. Umgang mit Medien

    •   Ich kann...

      In diesem Lernschritt lerne ich Folgendes:

      • Ich kann unterschiedliche Medien zur Informationsbeschaffung nutzen.
      • Ich kann kritisch mit Medien umgehen.
      • Ich kann unterschiedliche Medien einsetzen.
      • Ich kann zielgerichtet recherchieren.
      • Ich kann Informationen strukturieren.
    • Appetizer

    • Handlungssituation

      Nachdem Bente nun einiges darüber gelernt hat, wie Kommunikation funktioniert, versucht sie sich über ihre eigene Kommunikation mehr Gedanken zu machen. Vor allem das Vier-Ohrenmodell von Schulz von Thun fand sie spannend. Es hat ihr gezeigt, dass das Gesagte beim Gegenüber auf unterschiedliche Arten ankommt. Auch dass sie kommuniziert, während sie gar nichts sagt, war ihr nicht ganz so bewusst. Vielleicht hat sie bisher in Gesprächen nonverbale Signale gesendet, die bei ihren Gesprächspartnern nicht gut ankamen oder diese verwirrt hatten. Die fünf Axiome von Watzlawick möchte sie sich in Zukunft immer ins Gedächtnis rufen, wenn ein wichtiges Gespräch ansteht. Kommunikation ist doch komplexer, als sie dachte.

      Am Montag muss Bente ein Referat im Fach Deutsch über die unterschiedlichen Sprachvarietäten halten. Sie versucht sich diesmal so vorzubereiten, dass sie frei sprechen kann. Ihre Lehrerin Frau K. hat ihr den Tipp gegeben, ruhig und langsam zu sprechen und nicht zu versuchen, den Vortrag einfach schnell hinter sich zu bringen. Sie soll auch eine Einleitung wählen, die ihre Zuhörer neugierig macht. Zusätzlich sei es wichtig, meinte Frau K., auf die Körpersprache zu achten und dabei deutlich zu sprechen und Blickkontakt zu halten. Aber das Wichtigste sei die Vorbereitung, das hat Frau K. mehrfach betont. Das Thema durfte sich Bente leider nicht selbst aussuchen. Da das Thema nun einmal feststeht, möchte Bente erst einmal recherchieren, um sich einen Überblick zu verschaffen. Danach muss sie die Informationen filtern, sich eine Gliederung überlegen und festlegen, welche Medien sie einsetzen möchte. Wenn sie so darüber nachdenkt, wartet ein richtiger Berg an Arbeit auf sie, aber da sie eine gute Note braucht, weil die letzte Deutscharbeit eher schlecht ausgefallen ist, möchte sie auch ihr Bestes geben.

    • Handlungssituationen richtig verstehen

    • Aufgabe

      1. Fassen Sie die Handlungssituation zusammen.
      2. Erläutern Sie, was Ihrer Meinung nach ein gutes Referat ausmacht.

      1. Beschreiben Sie Schwierigkeiten, die bei der Recherche zu einem Thema im Internet auftreten können.
      2. Nehmen Sie Stellung zu der These "Das Internet ist zugleich Fluch und Segen".
      3. Erklären Sie, welche Quellen Sie für die Informationsbeschaffung im Vorfeld eines Referates für sinnvoll erachten. 

      1. Diskutieren Sie, wie man richtige Informationen von falschen Informationen im Internet unterscheiden kann.

    • Aufgabe- binnendifferenziert

      1. Nutzen Sie für die Zusammenfassung der Handlungssituation das Arbeitsblatt.
      2. Um zu erklären, was ein gutes Referat ausmacht, können Sie ein paar Aspekte aus der Handlungssituation herausarbeiten.
      3. Warum gilt das Internet als Fluch und Segen zugleich? Tipp
    • Lesen Sie zu der Frage, ob das Internet Fluch oder Segen ist, folgenden Artikel.

    • Massenkommunikation

      Massenkommunikation und Massenmedien

      Der Begriff der Massenkommunikation und der Massenmedien

      Durch die Übernahme des angloamerikanischen Begriffs „mass communication“ in die deutsche Sprache ist der Begriff der Massenkommunikation entstanden. Seit Gustav le Bons „Psychologie der Massen“ 1895 steht der Begriff Masse synonym für Instinkthaftigkeit, irrationale Beeinflussbarkeit und den Verlust der Mitte, verursacht durch Industrialisierung und Urbanisierung. Der Mensch wird zum Massenmensch im Massenzeitalter.

      Dieser Massenmensch, gekennzeichnet durch Persönlichkeitsverarmung und Unselbstständigkeit, wird durch die massenmedial verbreitete öffentliche Meinung in seinem Denken und Handeln bestimmt.

      Massenkommunikation unterscheidet sich deutlich von der direkten interpersonalen Kommunikation, denn die kommunizierenden Partner begegnen sich nicht. Es wird also ein breiter Querschnitt der Bevölkerung angesprochen.

      Massenkommunikation kann als jener Prozess verstanden werden, bei dem die Aussagen öffentlich, indirekt und einseitig durch technische Mittel einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden. Erst der Einsatz und die Existenz der Massenmedien ermöglichen also Massenkommunikation.

      "Dieser Massenmensch, gekennzeichnet durch Persönlichkeitsverarmung, Unselbstständigkeit, wird durch die massenmedial verbreitete öffentliche Meinung in seinem Denken und Handeln bestimmt." 
      Nehmen Sie Stellung zu dieser Aussage.
    • Ergebnissicherung

      Schreiben Sie Bente eine E-Mail, in der Sie ihr neben Tipps für ein gutes Referat auch noch geeignete Seiten im Internet nennen, die ihr bei der Recherche zum Thema Sprachvarietäten helfen können.

      Laden Sie Ihre Mails im Studierendenordner hoch.

    • Reflexion

    • Materialien

    • Training

       

      Trainieren Sie Ihre Basiskompetenz Zuhören, Lesen und Schreiben. Wussten Sie, dass auch Schimpansen schmollen können?

      Trainieren Sie Ihre Basiskompetenzen Zuhören und Schreiben durch diese Übung.