• 1.2 Sprachvarietäten

    •   Ich kann...

      In diesem Lernschritt lerne ich Folgendes:

      • Ich kann adressatengerecht kommunizieren.
      • Ich kann auf meine Körpersprache achten.
      • Ich kann zwischen Standardsprache und Dialekt unterscheiden.
      • Ich kann situationsgerecht kommunizieren.
      • Ich kann angemessen formulieren.
    • Appetizer

    • Handlungssituation

      Jona kommt aus Lörrach und spricht Alemannisch. Morgens wird er von seinem Vater in die KiTa gebracht. Auch sein Vater und seine Mutter "schwätzen" alemannisch. Das ist im Dreiländereck keine Seltenheit. Für Bente, die eigentlich aus Hamburg kommt, ist der Dialekt allerdings mehr als gewöhnungsbedürftig. Sie versteht Jona manchmal überhaupt nicht und hat bereits versucht ihm Hochdeutsch näher zu bringen, allerdings mit mäßigem Erfolg. Bente ist der Meinung, das in Bildungseinrichtungen kein Dialekt gesprochen werden soll, Amar ist ganz anderer Meinung.

      Diskutieren Sie die Problemstellung gemeinsam in der Klasse. Halten Sie Bentes oder Amars Standpunkt für sinnvoll?
    • Aufgabe

      1. Erklären Sie, in welcher Situation es Ihnen schwerfällt, zwischen Standardsprache und Jugendsprache zu unterscheiden.
      2. Diskutieren Sie Vor- und Nachteile, die die Verwendung von Jugendsprache haben könnte. Bedenken Sie dabei auch unterschiedliche Situationen.

      1. Nehmen Sie Stellung zu der Aussage "In der KiTa hat Dialekt nichts zu suchen."

      1. Erklären Sie den Unterschied zwischen Alltagssprache und Standardsprache.

      1. Diskutieren Sie: Ist es sinnvoll, Fachsprache zu vereinfachen?

    • Aufgabe- binnendifferenziert

      1. Den Unterschied zwischen Alltagssprache und Standardsprache können Sie mit Hilfe dieses Arbeitsblattes ganz einfach erklären.
      2. Hier gibt es eine kleine Strukturierungshilfe zu der Frage, ob man Fachsprache vereinfachen sollte.

    • Ja nicht abkatzen!

      Hans Schuh

      Wenn Sie die Jugend nicht mehr verstehen, dann sind sie eben kein Checker (kluger Kopf), sondern eher eine Raufaser (Spießer), ein Honk (Idiot) oder gar Vollastronaut. Und wenn ihr Jüngster vom Waldapotheker (Drogendealer) kommt, blubbert und shisht (Wasserpfeife raucht), verrafft (seltsam) wirkt und Bogenhusten hat (kotzt), dann nur ja nicht abkatzen (Beherrschung verlieren) und ihn wuschig bashen (erregt fertigmachen) oder ihm gar Dong geben (verhauen)! Lieber den Vertreterschal (Krawatte) ausziehen und erst einmal mit ihm chillig chatten (entspannt plaudern), bis das Clearasil-Testgelände mit Blitzableiter (Pickelgesicht mit Zahnspange) sagt: "Johnson, alles clisso, komm `ne Mafiatorte jammern" (Ja, alles klar, gehen wir Pizza essen).

      Quelle: Die Zeit, 25.10.2007

      Erklären Sie, ob Jugendliche wirklich so untereinander kommunizieren und warum sie dies tun. 
      Erstellen Sie ein Vokabelheft, in welchem Sie Jugendsprache für Erwachsene übersetzen.
    • Aufgabe

      Bente soll ihr erstes Telefonat mit den Eltern von Jona führen. Das bereitet ihr ein wenig Bauchschmerzen, da sie weiß, dass Kommunikation nicht so ihre Stärke ist. Sie soll Jonas Eltern darüber informieren, dass Jonas Verhalten in letzter Zeit etwas auffällig ist.

      Geben Sie Bente Tipps, wie sie sich während des Telefonates verhalten sollte. Schreiben Sie einen Telefondialog zwischen Bente und Jonas Mutter. Versuchen Sie hierbei Ihr Wissen zur Kommunikation und zum gelungenen Telefonieren anzuwenden.

      Laden Sie Ihre Ergebnisse im Studierendenordner hoch.

    • Exkurs: Das Telefonat






    • Ergebnissicherung

      Wie wirken Sie auf Ihr Gegenüber, während der Nutzung unterschiedlicher Sprachvarietäten? Schätzen Sie ein, welche Wirkung die Verwendung von Alltagssprache, Standardsprache, Jugendsprache und Dialekt im beruflichen Kontext haben. Wie werden Sie eingeschätzt, wenn Sie beispielsweise im Elterngespräch "Dialekt schwätzen", Fachsprache nutzen, mit Jugendsprache Ihre moderne Art unterstreichen wollen? Verschriftlichen Sie Ihre Einschätzungen und laden Sie Ihre Ergebnisse im Studierendenordner hoch.

    • Icon Studierendenordner

      Hier können Sie die Lösungen der Aufgaben hochladen.

    • Reflexion

    • Materialien

    • Training

       

      Trainieren Sie Ihre Basiskompetenz Lesen vor allem auch das laute Vorlesen.

      Trainieren Sie Ihre Basiskompetenz Schreiben. Hier geht es um Zeichensetzung und Groß- und Kleinschreibung.

      Trainieren Sie Ihre Basiskompetenz Sprechen und Zuhören mit den Übungen aus dem Themengebiet Alltagsdeutsch.