4.1 Der richtige Umgang mit dem Messschieber A

Umgang mit dem Messschieber

Der Messschieber ist immer sorgsam zu behandeln und aufzubewahren. Vor der Messung muss geprüft werden, ob der Messschieber leicht läuft und im geschlossenen Zustand genau Null zeigt. Nur dann darf ein Messschieber verwendet werden.

Sauberkeit ist beim Messen sehr wichtig, deshalb ist darauf zu achten, dass der Messschieber frei von Dreck, Spänen oder Öl ist.

Idealerweise wird der feste Messschenkel an die zu messende Fläche angelegt und die Länge mit dem beweglichen Messschenkel „geklemmt“. Die anzulegende Messkraft darf nicht zu groß sein. Es ist darauf zu achten, dass die zu messende Länge möglichst nahe am Hauptmaßstab ermittelt wird.

Messfehler

Der bewegliche Schieber hat immer Spiel und dadurch gibt es, je weiter außen das Werkstück gemessen wird, einen Kippfehler.

Bild 1                                                                                    Bild 2

In welchem Bild ist der Kippfehler zu erkennen?

Arbeitsauftrag: 

Überlegen Sie in welchem Bild der Kippfehler zu sehen ist und beschreiben Sie diesen mit Ihren eigenen Worten.

Benutzen Sie dabei die Begriffe: Abstand des Prüfgegenstandes zur Schiene, Messkraft, Kippwinkel, Abstand des Prüfgegenstandes zum Hilfsmaßstab (Nonius), Kippfehler,

Tragen Sie Ihre Beschreibung in Ihrem Wiki ein. Gerne können Sie sich in einer Kleingruppe abstimmen. Übrigens können Sie die Bilder hier ins Wiki hineinkopieren.

Parallaxenfehler

Es ist wichtig, einen Parallaxenfehler zu vermeiden. Deshalb muss der Blick immer möglichst senkrecht auf die Skalen sein. So ergibt sich das genauste Messergebnis. Den Messschieber nicht in die Sonne legen oder sehr lange in der warmen Hand halten.

Bild 3

Wenn Sie auf Bild 3 die Maße ablesen, erkennen Sie einen deutlichen Unterschied zu Bild 2. Der Unterschied liegt nur im Ablesewinkel.

Beschreiben Sie nun auch den Parallaxenfehler in Ihrem Wiki 4.1.1.

Nutzen Sie dazu folgende Begriffe:

Blickwinkel, senkrecht, verzerrte Darstellung.