Aufgabe 3.2 A
Textgrundlage: S. 6, Z. 35 – S. 7, Z. 18
Miller (pfeift). Hui da! Betet! Du hast den Witz davon. Die rohen Kraftbrühen der Natur sind Ihro Gnaden zartem Makronenmagen noch zu hart. – Er muss sie erst in der höllischen Pestilenzküche der Bellatristen künstlich aufkochen lassen. Ins Feuer mit dem Quark. Da saugt mir das Mädel – weiß Gott, was als für? – überhimmlische Alfanzereien ein, das läuft dann wie spanische Mucken ins Blut und wirft mir die Handvoll Christentum noch gar auseinander, die der Vater mit knapper Not soso noch zusammenhielt. Ins Feuer, sag' ich. Das Mädel setzt sich alles Teufelsgezeug in den Kopf; über all dem Herumschwänzen in der Schlaraffenwelt findet's zuletzt seine Heimat nicht mehr, vergisst, schämt sich, dass sein Vater Miller der Geiger ist, und verschlägt mir am End einen wackern ehrbaren Schwiegersohn, der sich so warm in meine Kundschaft hineingesetzt hätte – – Nein! Gott verdamm mich! (Er springt auf, hitzig.) Gleich muss die Pastete auf den Herd, und dem Major – ja ja, dem Major will ich weisen, wo Meister Zimmermann das Loch gemacht hat. (Er will fort.)
2. Markieren Sie die Regieanweisungen in dem Textauszug. Beschreiben Sie davon ausgehend Millers emotionalen Zustand.
3. Welche Ängste Millers werden in diesem Sprechakt deutlich? Markieren Sie zunächst die entsprechenden Textstellen und führen Sie dann Ihre Beobachtungen in vollständigen Sätzen aus.
Legen Sie Ihre Lösung im Studierendenordner ab.