• 4a: Wie entsteht Variation? 4b: Artaufspaltung- Aus eins mach zwei!

    Du kennst zwei grundlegende Voraussetzungen, durch die es im Laufe der Evolution zu Veränderungen kommen kann: Individuen einer Population müssen in vererbbaren Merkmalen voneinander verschieden sein (Variation) und sie müssen unterschiedliche Fortpflanzungschancen haben (Selektion). Können durch Variation und Selektion auch neue Arten entstehen (Thema 4b)? Du lernst Beispiele kennen. Variation selbst entsteht durch Mutation, also Veränderungen im Erbmaterial. Aber woher kommen die? Es ist nicht so, dass Individuen "merken", dass es unter bestimmten Umweltbedingungen vorteilhaft wäre zu mutieren. Mutationen sind völlige Zufallsereignisse (Thema 3a)!

    • Didaktische Hinweise für Lehrkräfte (Textfeld im Moodle-Kurs verbergen)

      Kernaussage von 4a: Mutationen führen zur Entstehung neuer Varianten. Dies wird nicht durch die Umwelt gesteuert, sondern erfolgt rein zufällig

      Didaktischer Kommentar zu 4a:  Eine wesentliche Ursache für die zu beobachtende natürliche Variation sind zufällige Mutationen. Die moderne Selektionstheorie verlangt daher eigentlich nach einer Erläuterung auf genetischer Grundlage. Ist diese noch nicht gegeben, so muss der Begriff der „Mutation“ zwangsläufig ein bisschen in der Luft hängen. Es obliegt der Lehrkraft zu entscheiden, ob es in einem solchen Fall überhaupt angemessen ist das folgende Fehlkonzept von SuS zu bearbeiten: 

      • Mutationen werden in bestimmten Umwelten ausgelöst, da die Individuen sich „anpassen müssen“. 

      Eine solche teleologische oder finalistische Vorstellung, d.h. die Vorstellung einer zielgerichteten statt ein er zufälligen Mutation, ist ein weit verbreitetes Fehlkonzept. Es kann durch das historische Experiment von Joshua Lederberg kontrastiert werden. Dieses stellt allerdings sehr hohe kognitive Ansprüche an Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 9/10. Das Arbeitsmaterial dazu ist daher als optional anzusehen. Spätestens im Evolutionsunterricht der Kursstufe sollte es bearbeitet werden. 

      Kernaussage von 4b: In geografisch getrennten Populationen können sich unterschiedliche Veränderungen anhäufen. So können aus einer Vorläuferart Populationen mit reproduktiven Barrieren und somit zwei neue Arten entstehen. 

      Didaktischer Kommentar zu 4b:  Sobald Mutation, Variation und Selektion als Evolutionsfaktoren gefestigt sind (Thema 2, 3, 4a), können Veränderungen in Populationen erklärt werden. In Verbindung mit einem korrekten biologischen Artbegriff (Thema 1) kann nun auch die Entwicklung zweier geografisch isolierter Populationen bis zur Entstehung von Reproduktionsbarrieren, also bis zur Artaufspaltung schlüssig erklärt werden. Zwei Beispiele werden angeboten: Neben dem „einheimischen Klassiker“ (Grün- und Grauspecht) auch die Artbildung Bonobo und Schimpanse in Afrika. 

      Diese Lernphase fordert die Lernenden vor allem im Bereich der korrekten sprachlichen Ausformulierung von Selektions- und Artbildungsprozessen. Zur Unterstützung wird mit sprachlichen Hilfsmitteln in Form von Wortfeldern gearbeitet. Je nach Erfahrungen in den vorangegangenen Lernphasen können oder müssen diese Wortfelder erweitert werden

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      Hinweis für die Lehrkraft: Nutzen Sie z.B. diese pptx, um Ihren SchülerInnen z.B. im Rahmen einer Videokonferenz oder Videobotschaft einen Ausblick auf die Biowoche zu geben. Geben Sie Orientierung, indem Sie aufzeigen, auf welche Kernaussagen das Material hinausläuft. Das Material kann synchron oder asynchron bearbeitet werden.  

      Geben Sie ruhig Tipps, wie die SuS ihre Arbeit so organisieren können, dass sie trotz home-office auch noch ein geordnetes Bioheft beibehalten. 

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      Hast du Fragen? Hier kannst du sie stellen. Ich antworte. 

    • Icon Datei

      Diese Datei benötigt ihr für euren ersten Arbeitsauftrag in dieser Woche. Ihr bearbeitet ihn in eurer Gruppe. Die Lösungen gebt ihr ab; ihr erhaltet von mir ein feedback!

      Ihr könnt das pdf ausdrucken und euren Lösungen für euren Heftaufschrieb eintragen. Alternativ könnt ihr auch das inhaltsgleiche word Dokument verwenden und dort eure Lösungen am Rechner eintragen und abspeichern (oder ausdrucken). 

    • Icon Datei

      Datei im .docx Format; inhaltsgleich zur pdf Datei oben. Siehe Hinweise dort.

    • Icon Aufgabe

      Liebe Gruppe 1, 

      Bitte bearbeitet 4a_Mutationen_entstehen_durch_Zufall (die ihr als word oder pdf Datei aus dem moodle Kurs herunterladen müsst). Ihr müsst eure Antworten als online Text eingeben. Alle Gruppenmitglieder können diese online eingegebenen Texte sehen und auch nachbearbeiten. Es ist also eine Gruppenleistung gefragt! 

      Ich sehe eure online eingegebenen Antworten dann und ihr bekommt ein Feedback zu Eurer Gruppenleistung!

      Viele Grüße, Euer Biolehrer/in xxx

      Für die Lehrkraft: Oben ist ein Beispieltext für eine fiktive Gruppe 1 vorgeschlagen. Passen Sie den  Beispieltext für die Gruppenaufgabe nach persönlichem Bedarf an.  Es wird empfohlen mit "Gruppen" zu arbeiten (z.B. 7 Gruppen á ca. 4 SuS pro Klasse), da eine Lehrkraft die so reduzierte Anzahl von Rückmeldungen gerade noch leisten kann. Gruppen müssen Sie im moodle Kurs unter "Einstellungen-> Kurs-Administration->NutzerInnen->Gruppen" definieren. In der Aktivität "Aufgabe" legen Sie dann unter "Voraussetzungen" fest, welche Gruppe diese Aufgabe sieht. Die weiteren Einstellungsmöglichkeiten für Gruppenaufgaben sind vielfältig (z.B. Abgabedatum, Abgabeart [Datei, online], Feedbacktypen, Bewertung u.a.). 

      Alternativ könnten Sie auch mit anderen kollaborativen Werkzeugen arbeiten, z.B ZUMpad (siehe  https://zumpad.zum.de und dazu passend das Erklärvideo https://www.youtube.com/watch?v=nS9Jby8Led8)

    • Icon Datei

      Diese Datei benötigt ihr für euren zweiten Arbeitsauftrag in dieser Woche. Ihr bearbeitet ihn in eurer Gruppe. Die Lösungen gebt ihr ab; ihr erhaltet von mir ein feedback!

      Ihr könnt das pdf ausdrucken und euren Lösungen für euren Heftaufschrieb eintragen. Alternativ könnt ihr auch das inhaltsgleiche word Dokument verwenden und dort eure Lösungen am Rechner eintragen und abspeichern (oder ausdrucken). 

    • Icon Datei

      Datei im .docx Format; inhaltsgleich zur pdf Datei oben. Siehe Hinweise dort.

    • Icon Aufgabe

      Liebe Gruppe 1, 

      Bitte bearbeitet 4b_Aufspaltung_einer_Art_in_zwei (die ihr als word oder pdf Datei aus dem moodle Kurs herunterladen müsst). Ihr müsst eure Antworten als online Text eingeben. Alle Gruppenmitglieder können diese online eingegebenen Texte sehen und auch nachbearbeiten. Es ist also eine Gruppenleistung gefragt! Übt im Anschluss mit der h5p_Übung "Variation, Vererbung, Züchtung"

      Ich sehe eure online eingegebenen Antworten dann und ihr bekommt ein Feedback zu Eurer Gruppenleistung!

      Viele Grüße, Euer Biolehrer/in xxx

      Für die Lehrkraft: Oben ist ein Beispieltext für eine fiktive Gruppe 1 vorgeschlagen. Passen Sie den  Beispieltext für die Gruppenaufgabe nach persönlichem Bedarf an.  Es wird empfohlen mit "Gruppen" zu arbeiten (z.B. 7 Gruppen á ca. 4 SuS pro Klasse), da eine Lehrkraft die so reduzierte Anzahl von Rückmeldungen gerade noch leisten kann. Gruppen müssen Sie im moodle Kurs unter "Einstellungen-> Kurs-Administration->NutzerInnen->Gruppen" definieren. In der Aktivität "Aufgabe" legen Sie dann unter "Voraussetzungen" fest, welche Gruppe diese Aufgabe sieht. Die weiteren Einstellungsmöglichkeiten für Gruppenaufgaben sind vielfältig (z.B. Abgabedatum, Abgabeart [Datei, online], Feedbacktypen, Bewertung u.a.). 

      Alternativ könnten Sie auch mit anderen kollaborativen Werkzeugen arbeiten, z.B ZUMpad (siehe  https://zumpad.zum.de und dazu passend das Erklärvideo https://www.youtube.com/watch?v=nS9Jby8Led8)

    • Icon Verzeichnis

      Für die Lehrkraft: Der Ordner enthält Lösungshinweise und Dokumentation der Bildrechte zu Thema 4a&4b. Verbergen Sie ihn in Ihrem Kurs.

Herausgeber: Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), Heilbronner Straße 314, 70469 Stuttgart, Telefon 0711/21859-0, poststelle@zsl.kv.bwl.de
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