Werbeerfolgskontrolle
2. Nicht-wirtschaftliche Erfolgskontrolle
2.3. Informationstext
Die nicht-wirtschaftliche Werbeerfolgskontrolle bezieht sich auf die Bewertung und Analyse der Effekte von Werbemaßnahmen jenseits rein finanzieller Aspekte. Sie konzentriert sich auf Faktoren wie die Steigerung der Markenbekanntheit, Verbesserung des Markenimages, Erzeugung von Kundeninteresse oder -bindung, und Änderungen in der Wahrnehmung des beworbenen Produkts oder der Marke. Diese Art der Erfolgskontrolle ist besonders wichtig, um das Verständnis und die Wirkung der Werbung auf das Publikum zu erfassen, was wiederum für die Entwicklung effektiverer Marketingstrategien von Bedeutung ist.
Die Werbeerfolgskontrolle kann ferner eingesetzt werden, um die Wirkung der AIDA-Formel zu überprüfen. In diesem Zusammenhang lassen sich verschieden Berechnungen durchführen.
Die Berechnung der vier Kernkennzahlen erfolgt jeweils durch einen Vergleich der Zielgruppengröße mit der Anzahl der Personen, die eine bestimmte Phase der Werbewirkung erreicht haben.
Aufmerksamkeitswirkung: Hier wird die Anzahl der Personen, die auf die Werbung aufmerksam wurden, zur Gesamtzahl der Zielgruppe ins Verhältnis gesetzt und mit 100 multipliziert, um einen Prozentsatz zu erhalten.
Grad des Interesses: Ähnlich wird die Zahl derer, die Interesse am Produkt zeigen, ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Zielgruppe gesetzt und ebenfalls mit 100 multipliziert.
Grad des Kaufwunsches: Dieser Wert ergibt sich aus der Anzahl der Personen mit Kaufwunsch im Verhältnis zur Gesamtzahl der Zielgruppe mal 100.
Kaufwirkung: Schließlich wird der Anteil der tatsächlichen Käufer an der Gesamtzahl der Zielgruppe in Prozent ausgedrückt (mal 100).
Diese Berechnungen ermöglichen es, die Effektivität der verschiedenen Phasen einer Werbekampagne zu beurteilen.