Orientierung auf der Erde mit Hilfe von Magneten
1. Wer erfand den Kompass?
Man vermutet heute, dass die Chinesen als Erste den Magnetismus zur Navigation einsetzten. Sie stellten fest, dass ein an einer Schnur befestigter, frei drehbarer Magneteisenstein ("Magnetit") sich immer in die gleiche Richtung ausrichtet (Nord-Süd-Richtung).
Das folgende Bild zeigt das Prinzip eines später von Seefahrern benutzten "Kompasses". Sie lagerten eine magnetisierte Eisennadel schwimmend auf einer Korkscheibe. Diese Anzeige ermöglichte bereits eine sehr genaue Navigation.
Dieser Vorläufer des heutigen Kompasses wurde nach und nach weiter verbessert. Die Magnetnadel wurde zuerst trocken auf einem Stift gelagert. Später wurde noch eine Scheibe ergänzt, auf der die Himmelsrichtungen angegeben waren (Windrose).